Im Arthur Findlay College in die Tiefe gehen
Ich bin gerade vom Arthur Findlay College in London zurückgekehrt - dem “ weltweit führenden College zur Förderung des Spiritualismus und der psychischen Wissenschaften”, wie es auf der Website heisst.
Ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung vom englischen Spiritualismus bzw. Spiritismus, als ich vor 4.5 Jahren die Medialität, das spirituelle Heilen und Trance entdeckte. Voller Begeisterung stürzte ich mich in dieses Gebiet, das so ganz fremd und doch so vertraut war für mich: mich mit Verstorbenen verbinden und Dinge von ihnen erfahren, die ich schlicht nicht wissen kann, Botschaften übermitteln, die oft so tröstlich und heilend sind, Heilungsenergie durch mich hindurch zum Gegenüber fliessen lassen, in Trance gehen und mich so der Philosophie der geistigen Welt öffnen, die dann durch mich gesprochen wird - wie durch einen Kanal.
Dass der Spiritualismus in England eine Religion mit eigenen Kirchen ist, wurde mir erst viel später bewusst. “Wir sind die einzige Religion, die handfest beweisen kann, dass es ein Leben nach dem Tod gibt”, sagen meine Lehrer:innen gerne und nicht ohne Stolz. Denn jedes Mal, wenn wir einen Jenseitskontakt herstellen, also mit einer verstorbenen Person in Kontakt treten, beweisen wir, dass sie immer noch da sind - nicht mehr in ihrer physischen Form, doch sehr wohl ihr feinstoffliches Wesen. Deshalb sind Jenseitskontakte der Schwerpunkt des Gottesdienstes in einer spiritistischen Kirche, so auch im Sancturary des Arthur Findlay Colleges, wo die Lehrer:innen zweimal pro Woche ihre unglaublichen Fähigkeiten demonstrieren.
Die Energie in diesem alten Herrenhaus, das Arthur Findlay 1964 der Spiritualists’ National Union vermachte, ist enorm. Alle Medien mit Rang und Namen gingen hier ein und aus, demonstrierten, heilten, lehrten und lernten selbst. Ich wurde ganz ehrfürchtig, als ich auf derselben Bühne stand, auf auch der Albert Best demonstriert hatte - der nordirische, kriegsversehrte Postbote, der als eines der herausragendsten Medien des 20. Jahrhunderts gilt, und über den ich im Rahmen meiner Ausbildung einen Vortrag gehalten habe.
Es ist auffällig, wie deutlich einfacher es hier ist, einen Jenseitskontakt herzustellen oder - wie letzte Woche - in einen tieferen Trancezustand zu gehen. Während ich zu Hause oft damit kämpfe, meinen schnellen und aktiven Verstand zur Ruhe zu bringen, schloss ich dort die Augen und war augenblicklich mit der Stille in mir und damit auch mit der geistigen Welt verbunden.
Und genau darum geht es: vom Geistigen - und wir sind alle geistige Wesen, nicht nur physische - berührt zu werden und zu erkennen, was für eine Kraft uns allen innewohnt. Wenn wir uns mit dieser Kraft verbinden können, wird das Leben so viel schöner, voller und einfacher.
Möchten Sie die geistige Welt erleben? Melden Sie sich bei mir für einen Jenseitskontakt oder eine mediale Beratung. Ich unterstütze Sie gerne!